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Der Park Munkebjerg strahlt nur so von gediegenem Material und einem tollen Finish…
An einem sonnenreichen Tag im September trafen wir uns mit den Architekten Allan Nørgaard Pedersen von der Firma Juul Frost Architeken und Patrick Fridal Vanggaard Andersen von der Firma Hede Danmark. Wir sprachen über die feine Auszeichnung für das Wohngebiet Munkebjerg Park in Odense. Welche Wünsche man von Seiten des Architekten bis zur Entscheidung des Belags für die 2. Etappe des Projektes hatte – und welche Anforderungen der eigentlichen Anlage den Gartenbauern gestellt wurde.
Die Juul Frost Architekten waren für die Gestaltung des Munkebjerg Parks zuständig , das ein Wohngebiet von hoher Qualität ist, was die Planlösung des Wohnviertels sowie das verwendete Material betrifft, das generell sehr gediegen ist. Und für die 2. Etappe haben wir für den großen Platz um den Springbrunnen herum die Villaplatte ausgesucht. Ein Platz, der mit der Zeit als Sammelpunkt für die Bewohner sein wird, und wo der Springbrunnen den Kindern hoffentlich viele Möglichkeiten zum Spielen gibt und zum Aufenthalt an besonders warmen Sommertagen.
> Die Villa-Platten sind dadurch gekennzeichnet, dass es große Formate und Platten mit einer feinen und dichten Oberfläche sind. Die Platten verfügen über einen feinen Finish und mit den gefasten Kanten werden die geraden Linien der Fuge betont.
Und genau diese Linien waren ein wichtiger Parameter, wenn es ein tolles Gesamt-Bild mit den schönen Wasserrillen in Cor-Ten-Stahl ergeben sollte. Hier passt die Breite nämlich mit den schmalen Villa-Platten, die 20 cm messen. Hiermit erzielte man einen reinen Verlauf über den ganzen Platz, wo die waagerechten Linien fluchten. Jedoch hatten wir den Wunsch, dass die Platten versetzt gelegt werden sollten, damit die Fugen auf keinen Fall aufeinander stoßen. Das illustrierten wir an Hand von Zeichnungen, damit die Bauarbeiter einen Ausgangspunkt hatten.
Patrick, der als Projektleiter für die Firma HedeDanmark arbeitet fügt hinzu. Wir waren anfangs etwas besorgt bezüglich der Wahl der große Platten, unter denen die Villa-Platte gehört. Das könnte für die Verleger schwer zu bewältigen sein. Aber wir haben einen ganz normalen Minilader mit Zange verwendet – und es lief wie am Schnürchen. Eigentlich wurden die Leute ganz froh mit den großen Formaten, weil nach einem langen Tag, konnte man wirklich sehen, das es zügig voran ging. Das gab eine große Zufriedenheit.
Das wir darauf aufmerksam sein sollten, dass die Fugen nicht aufeinander stoßen durften, gab den Bauarbeitern eine gute Herausforderung. Es war ein Erfolgsgefühl, dass es gelungen ist, und gab dem Projekt noch mehr Spaß – erzählt Patrick weiter.
Eine extra breite Fuge
Patrick setzt fort. Für die Verlegung verwendeten wir Fugenkreuze, was die Arbeit extra effektiv machte. Als diese erst gelegt waren, waren wir ganz sicher die Fugenbreite, die wir gerne haben wollten, zu erreichen. Wir sollten sichern, dass die Platten den Strapazen des Verkehrs stand halten konnten, der zwischen den zwei Wohnblöcken zum Westen kommen würde. Und wenn man große Platten anwendet – ist die Chance dass diese brechen einfach etwas größer. Aber mit einer breiten Fuge von 7 mm kommen wir über das Risiko hinaus. Die Fuge hat großen Einfluss auf die Stärke des Belags. Diese macht in der Tat 1/3 der gesamten Stärke des Belags aus. Damit haben die Platten etwas zum Arbeiten und sollten diese unter Druck kommen und sich etwas verziehen, wird man es mit dem bloßem Auge nicht sehen können. Und hier muss ich einfach betonen, dass man dafür sorgen muss den richtigen Fugensand zu verwenden, der den Standard einhält, der für die richtige Körnerzusammensetzung geltend ist, sagt Patrick abschließend.
Von Seiten des Architekten, hat es rein Ästhetisch keine Bedeutung. Nein, damit hatten wir kein Problem, sagt Allan, als wir fragten, ob es Anlass zu Sorgen mit der breiten Fuge gab. Wir sind nur daran interessiert, dass die Platten dem Druck Stand halten konnten und wir können sehen, dass es absolut keine Wirkung auf das gesamte Bild hat.
Etwas unkonventionell sind IBF SF-Coloc® Square Steine als Belag auf den Gehwegen verlegt worden. Wir fingen in der 1. Etappe mit diesem Belag an, und dieser geht weiter in der 2. Etappe, welches Sinn macht, erzählt Allan. Wir mögen den Coloc Pflasterstein, und sind der Meinung, dass dieser richtig gut die Optik der großen Platten bricht.
Das IBF SF-Coloc® Rasengitter ist zusammen mit den IBF Randsteinen in den Parklücken verlegt. Manche Stellen läuft das Rasengitter bis in den Rasen hinaus und hier sind Randsteine als Abgrenzung zu einem versenktem Rasen genutzt worden, der als Sammelbecken für Regenwasser dient. Das SF-Coloc® Square Pflaster liegt Seite an Seite mit dem Rasengitter beim Rettungsweg westlich bei den letzten Wohnblocks. Hier stößt es auf eine Grünfläche, wo immergrüne Sträucher und Hecken gepflanzt sind.
Wir waren überhaupt sehr darauf aufmerksam Gemeinschaftsflächen in die Planung zu integrieren, das als Klimaanpassung sowie LAR-Lösung genutzt wird. Der Park muss nämlich die größeren Regenwassermengen bewältigen müssen, die wir zukünftig zweifellos sehen werden. Aber es muss gleichzeitig auch eine Wertschätzung der Bewohner erzielen und als Grünfläche mit Biodiversität sowie verschiedenen Sitz- und Aktivitätsmöglichkeiten erlebt werden, fügt Allan abschließend hinzu.
Für die 2. Etappe des Munkebjerg Park sind über die Villa-Platten hinaus das Pflaster SF-Coloc® Square, SF-Coloc®, Rasengitter, Platten 30x60cm und Wasserrinnen eingesetzt worden.
> Juul Frost Architekten war verantwortlich für: die Wohnungen, das Stadtbild + die Landschaft sowie die Stadtentwicklung von Barfoed Group. Die Firma HedeDanmark war der Tiefbauer/Galabauer des Projekts.
Wenn Sie mehr über das Projekt wissen möchten – wir sind für Sie da.