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Neue nachhaltige Beton-Platten für zukünftige Flächen
In Kooperation mit den Schönherr Landschaftsarchitekten, die Abfallwärme der Stadt Århus und IBF ist eine neue sechseckige Platte aus wiederverwertetem Beton (PIECES) bald auf dem Markt, als eine nachhaltige alternative zum Pflaster aus Granit.
Artikel von Jens Kisker
Nachhaltigkeit und Wiederverwertung ist in diesen Jahren ein ständiges Gesprächsthema und viele Versuchen den Energieverbrauch zu reduzieren und neue Produkte zu entwerfen, die der zukünftigen Nachhaltigkeit entsprechen und gleichzeitig ästhetische Anforderungen im Baugewerbe erfüllen. Ein richtig gutes Beispiel ist die sechseckige Platte PIECES, die nicht verheimlicht, dass diese aus Recycling-Beton produziert ist, aber ganz im Gegenteil wird es als Argument für die Anwendung erläutert. Ob wohl es die Rede von wiederverwertbarem Material ist, ist man nicht auf Kompromiss mit der der Qualität gegangen. Die dänischen Schoenherr Architekten sind die Designer von diesem Entwurf. Die Abfallwärme der Stadt Aarhus liefert das Material, das von professioneller Qualität ist, dem zu trotze, dass es aus Betonabfall ist und IBF ihre vieljährige Erfahrung verwendet um ein Produkt herzustellen, auf das der Verbraucher sich verlassen kann.
BigPIECES
SmallPIECES
Design mit visuellem Fokus auf Wiederverwertung
Die Landschaftsarchitekten bei Schoenherr haben große Ambitionen mit Schwerpunkt auf ein nachhaltiges Gebiet und arbeiten gleichzeitig damit eine Balance zu finden, wo ästhetische Schönheit und Nachhaltigkeit auf eine Art „visuelle schöne Vernunft“ Hand in Hand gehen.
„Das war eine spannende Kooperation, wo wir zum Design von der Stelle beigetragen haben wo wir herkommen. PIECES ist mit Inspiration von den geometrischen Formen geformt, aber wenn es verlegt wird, bildet es eine lebendige und richtungslose Fläche, im Gegensatz zu üblichen rechteckigen Platten.
Das System wird in 2 Größen produziert – SmallPieces und BigPieces. Es war sehr wichtig eine ganz neue Oberfläche zu entwickeln, so dass der wiederverwendete Zuschlag von Anfang an sichtbar ist und somit aktiv zu einer nachhaltigen Erzählung beiträgt. Die kleinen Platten, SmallPIECES, unterstützen die schiefen Winkel von BigPIECES, und machen zusammen eine robuste und gleichzeitig eine ästhetische Serie aus, die egal wo, angepasst werden kann. Die sechseckigen Platten sind ausgesprochen verbundwirksam und bis auf weiteres ist die Platte 10 cm Stark, welches wir einschätzen, dass es für leichten Verkehr geeignet ist,“ erklärt Rikke Juul Gram, Partner und kreative Direktorin bei den Schoenherr Landschaftsarchitekten und heben hervor, dass diese Lösung ganz klar dem Kunden ein Signal schenkt, dass mit der Entscheidung auf diesen Belag hiermit auf das Klima Rücksicht genommen wird.
Gewinn für alle Parteien
Die Architekten und Hersteller sind von der Idee und dem Potential der neuen sechseckigen Platte begeistert, aber dies gilt auch der dritten Partei der Mannschaft, dass reinen Abfallbeton zur Herstellung sichert. Das ist die Abfallwärme der Stadt Aarhus, die via ihrer sechs Recyclinghöfe in der Kommune 20.000 Tonnen Betonabfall einsammelt, dass sie testen und sichern, dass es den Anforderungen für reinen Beton entspricht. „Das ist eine richtig gute Geschichte für uns, dass unsere Kunden wissen, dass sie zu einer nachhaltigen Gemeinde beitragen, wo der Abfall direkt in ein neues Produkt eingeht.
Es ist auch ein Element in unserer Botschaft darüber, dass man Verantwortung übernimmt – auch für seinen eigenen Abfall – dass dieser sortiert und bei den Recyclinghöfen abgeliefert wird, erzählt Benny Stjernholm, Leiter der Recyclinghöfe und Verkauf von AVA-Green-Produkte der Kommune Aarhus. Er ergänzt die Geschichte mit dem Gartenabfall, dass zu Kompost und Kompostmischung umgesetzt wird, dass auf allen Recyclinghöfen der Kommune gekauft werden kann.
Das ist ein Teil der zukünftigen Nachhaltigkeit, dass die Bürger der Kommune ihren Beitrag zur Entwicklung bei der Einsammlung aktiv beitragen.
Teil des Upcycling-Gedankenganges
Bei IBF denkt man Beton ein, als ein Produkt mit langer Lebensdauer, wo man gleichzeitig Teile der Produktion sowie die Produkte in Richtung mehr Rücksicht auf das Klima und die CO2-Ableitung verbessern kann.
„Mit dieser neuen Platte, als ein Teil des aktuellen Upcycling- Gedankenganges ersetzen wir gewisses Material mit wiederverwertbarem Material direkt in der Herstellung. Des Weiteren produzieren wir geografisch nicht weit von der Abfallwärme der Stadt Aarhus entfernt, so dass die Transportkosten des Rohstoffes sich in Grenzen halten. So muss man heute denken um auf das Klima Rücksicht zu nehmen – alle Teile in der Produktion und das Anwendungspotential des fertigen Produktes ein gedacht sind,“ sagt Esben Moelgaard, der Produktchef bei IBF und fügt hinzu, dass der ganze Entwicklungsgang der neuen Platten ein gemeinsamer und sehr positiver Einsatz im Team waren.
Die Zusammenarbeit
Die Platten sind ein Resultat einer starken Zusammenarbeit zwischen den Architekten, der Recyclinghöfe und dem Hersteller. Die Schoenherr Architekten waren für das Design der Platten zuständig, mit dem Gedanken dass genau das Material die Stärken der Platte sind. Die Abfallwärme der Stadt Aarhus liefert das wiederverwertete Material, das aus Betonabfall entstanden ist. IBF bearbeitet das Ganze und setzt es in Produktion, damit wir Wiederverwertung unter den Füßen haben können. Die Zusammenarbeit ist hiermit ein Beispiel, dass durch eine Überarbeitung von Nachhaltigkeit starke Partnerschaften entstehen können.
Fotos im Artikel: Schoenherr Landschaftsarchitekten